Inlineskating

Inlineskating ist ein Sport, in dem Beweglichkeit, Koordination und Kraft zusammen treffen. Dieses Wunder kann ihr Kind überall dabei haben und auf Wegen oder großen Plätzen losrollen. Die Muskeln bekommen die nötigen Kräfte und das Gehirn übernimmt die Koordination zum Halten des Gleichgewichts. Bald wird ihr Kind das wachsende Körpergewicht bei holprigem Boden halten, bewegen und blitzschnell reagieren können. Neben einer Verbesserung der Eigenwahrnehmung und des Körperbewusstseins wird in der Inlinergruppe auch konzentriertes Arbeiten und gegenseitige Rücksichtnahme trainiert. Das stärkt das Sozialverhalten.


Angefangen von einer engmaschigen Begleitung bei den ersten Erfahrungen auf Rollen kommen die Kinder schnell in ein immer sichereres eigenständiges Fahren. Im späteren Verlauf bekommen die Kinder ein gezieltes Falltraining, um Verletzungsrisiken und Ängste zu minimieren.
Auch Bremsen und Ausweichen sowie verschiedene koordinatorische Übungen gehören zu den in dieser Sportgruppe vermittelten Inhalten.
Die Kinder erlernen durch spielerische Übungen Vorwärts und Rückwärts fahren , Hocke, Wende, Storch ,Fisch usw. Diese Übungen finden wir beim Eiskunstlauf im Winter wieder. Diese Sportarten ergänzen sich sehr.
Inliner fahren wir nur in den Sommermonaten .Je nach Wetterlage ab März /April bis Oktober. Ab Oktober starten wir in die Eislaufsaison.

Vor Beginn des Inlineskatens ist der Erwerb einer guten Ausrüstung von enormer Wichtigkeit. Der richtige Sitz der Skater am Fuß sowie eine Komplette Sicherheitsausrüstung sind unabdingbar.
Zur Sicherheitsausrüstung gehören ein gut sitzender Helm, Knieschoner, Ellenbogenschoner und Handgelenkschoner in der passenden Größe!!


Rollend auf Medaillen-Kurs
Mädchen und Jungen aus der Kindertagesstätte Luftikus präsentieren sich auf Inlinern und ernten Applaus

Bad Oeynhausen (WB).
Die Sonne scheint und die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Luftikus rollen auf den Hof der städtischen Kindertagesstätte an der Triftenstraße. Eltern und Freunde können es kaum erwarten. An diesem Tag präsentieren sich die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren mit Begeisterung vor Publikum auf Inlinern.

Seit Anfang September des vergangenen Jahres trainieren die Kinder der Tagesstätte Luftikus jeden Donnerstag auf Rollen. Leiterin Heike Rabbe: >>Die Kinder lernen ganzheitlich und der Spaß kommt dabei nicht zu kurz.<< Die rollende Fortbewegungsmöglichkeit habe die Kinder fasziniert. Erst einmal sei es wichtig gewesen, die richtige Balance zu finden. Doch die beiden Trainer hätten den Kindern mit viel Geduld gezeigt, wie man sich auf Inlinern bewegt. >>Schnell wurden die Kinder sicherer<<, erklärte die Leiterin. Schließlich hieß es auch, das Fallen zu üben. Aus diesem Grund wurde ein Trainer aus einem befreundeten Verein hinzugezogen. Die Kinder probierten immer mehr Übungen auf Rollen und lernten schnell dazu. Schon im vergangenen Herbst präsentierten sie sich beim Sporttag der Einrichtung. Jetzt absolvierten sie sogar eine Prüfung. Sie liefen auf Zeit und zeigten sich erstmals in hoher Laufgeschwindigkeit. Bei der zweiten Prüfung ging es um die Geschicklichkeit. Die Kinder fuhren eine Wende und zeigten sich dabei sehr geschickt. So gelang es unter anderem auch, geschickt um kleine Hütchen zu rollen. Keines der Hindernisse fiel um. Die Leiterin: >>Ein Zirkel, bei denen die Kinder das Übersteigen und Haltung zeigten, gelang allen und wurde mit Punkten und tosenden Applaus belohnt. Die Hocke war tief und die kleinen Fahrer streckten sich. Alles sah spielerisch aus. Aber da steckt eine Menge Übung und Fleiß dahinter.<< Bei der Siegerehrung bekam die Tagesstätte einen Pokal und jedes Kind eine Medaille. Stolz zeigten die Kinder sie. >>Das war ein grund zum Feiern, den die Kinder haben ihre sportliche Leistungen mit viel Spaß präsentiert<<, führte die Leiterin weiter aus. Im Anschluss fuhren alle Kinder gemeinsam eine Kür zur Musik von >>Starlight-Express<<. Julia, die aus gesundheitlichen Gründen nicht fahren konnte, zeigte die Übungen mit ihren Rollstuhl. Heike Rabbe: >>Sie führte zum Schluss die Dampflock an.<<

Bericht vom Juni 2011 aus der Zeitung Westfalen-Blatt